22. Juni 2016 - Beiträge - 2016 - Autor*in

Jahresausflug Pfalz und Speyer

Jahresausflug Pfalz und Speyer 2016

Nachdem unser Busfahrer Roland Braun alle Teilnehmer an den verschiedenen Haltestellen eingesammelt hatte, fuhren wir quasi der Sonne entgegen und das war manchmal fast zu viel des Guten.

Unser erster Halt war das Kakteenland in Steinfeld mit seinen über tausend Arten der stacheligen Gesellen, von ganz klein bis 15 Meter hohe Säulenkakteen. Weiter ging es zur Mittagspause in ein Restaurant direkt beim Deutschen Weintor mit herrlicher Fernsicht. Anschließend fuhren wir weiter durch das sanfte Weinland zur Felsenburg Trifels im südlichen Pfälzerwald. Die Burg Trifels steht auf einem dreifach gespaltenen Buntsandsteinfelsen, da stammt auch der Name Trifels her. Wie wir bei unserer Führung durch die Burg erfuhren, spielte die Burg Trifels eine herausragende Rolle in der Geschichte von Adelsgeschlechter der Salier, der Staufer und der Wittelsbacher. Auf der Burg konnten wir auch die Nachbildungen der Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches bewundern. Es handelte sich um die wunderschöne Reichskrone, das üppig verzierte Reichskreuz, der prunkvolle Reichsapfel, das vergoldete Reichsschwert, sowie das Reichszepter. Danach besuchten wir noch das Hambacher Schloss. Es wurde im Mittelalter als Burg gebaut und in der Neuzeit um 1844 als Schloss vollständig umgebaut und restauriert. Nun hatten alle Teilnehmer genug Daten der Geschichte gehört, so dass wir uns auf den Weg zum Hotel in Neustadt an der Weinstraße machten. Wir hatten ein sehr schönes Hotel, alle Reiseteilnehmer waren des Lobes voll. Am Abend nach dem Abendessen saßen wir noch in gemütlicher Runde auf einer tollen Dachterrasse im achten Stock des Hotels bei einem kühlen Drink und plauderten über das Erlebte vom Tage.

Der 2. Tag.

Nach einem Frühstücksbuffet das keine Wünsche offen ließ, fuhren wir zum Kaiser- und Mariendom nach Speyer. In einer beeindruckenden Führung durch den Dom und Krypta erfuhren wir viele Einzelheiten über dieses große Bauwerk. So legte Konrad II. den Grundstein 1025, aber weder Konrad II, noch dein Sohn Heinrich III. erlebten den Abschluss der Arbeiten. Erst unter dem Enkel Heinrich des IV. wurde der Bau im Jahre 1061 geweiht. Knapp 20 Jahre nach Vollendung, ließ Heinrich IV. den Dom zur Hälfte abreißen, um ihn noch größer wieder aufzubauen, es war eines der größten Bauwerke seiner Zeit. Nach so viel geschichtliches benötigte unser Geist erst mal eine Pause und die genossen wir bei einem guten Essen dazu ein schmackhaftes Dombier aus der Domhausbrauerei. Der nächste Programmpunkt war eine gemütliche Schifffahrt auf dem Rhein bis zum Reffenthaler Altrhein und zurück. Obwohl wir auf dem Waser waren, war die Hitze sehr unangenehm, die Sonne meinte es besonders gut an diesem Tag. Anschließend ging es auf die Heimfahrt mit einem Abschluss in Kleinbottwar im Restaurant „Gaumenfreuden“. Es war wieder einmal ein gelungener LandFrauenausflug.